Bereits zur Premiere am Allerheiligentag durfte sich die Theatergruppe über großen Andrang und eine volle Vereinshütte freuen. Mit dem Stück „Adams letzter Seitensprung“ von Josef Daisenrieder unterhielten sie das Publikum, das viel zu lachen hatte. Besonders war, dass auch zwei kleine Gesangseinlagen zum Stück gehörten, die die Theaterer mit Hingabe zum Besten gaben.
Adam und Babett Dufter, die Wirtsleut vom Gasthaus „Bergschlössl“ erwarten Feriengäste: Herrn Schnuller, einen fünfzigjährigen Casanova, der den Urlaub diesmal ohne seine Frau verbringen will und eine gewisse Eva Wurm, die sich in einem Brief angekündigt hat. Doch wer ist sie? Keiner weiß es, aber jeder ahnt etwas. Als dann Eva Wurm, eine nette, junge Frau, eintrifft, buhlen Adam und Schnuller sofort um die Gunst des Mädchens. Wally, die Wirtstochter, findet in der Jackentasche ihres Mannes Toni einen kleinen Zettel von einer gewissen „Fiffy“, die in Wallys Augen sofort Tonis Geliebte sein muss. Als dann auch noch Adam bei Eva Wurm offensichtlich fensterlt, ist das Drama im Hause Dupfer perfekt. Mutter und Tochter rasen vor Eifersucht. Auch Magd Afra kann sich den ein oder anderen schnippischen Kommentar zum Sachverhalt nicht verkneifen. Letztendlich löst Herr Schnuller aber das Rätsel des „Fiffybriefes“ und Eva das Rätsel ums „Fensterln“. Am Schluss müssen beide Frauen ihrer Blamage wegen schwer Abbitte leisten, aber die Welt kommt trotz der ausweglos erscheinenden Verwirrungen wieder in Ordnung.